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„Furiose“ Dragons beenden Vikings-Serie

„Furiose“ Dragons beenden Vikings-Serie

Zweiter Wettkampf der Cheerleading-Saison – erste (große) Überraschung!

Die Fierce Dragons, das Top-Team der ÖBV Danube Dragons (DDC) jubelte bei den Wiener Landesmeisterschaften in der Kategorie Senior All Girl Premier sensationell über Gold.

Die Dragons überflügelten in der „Königsklasse“ des Cheerleadings mit ihrer nahezu fehlerfreien Performance auch die Dauerrivalinnen und bisherigen Abo-Champions von den AFC Vienna Vikings. Für die violett-goldenen Vikings Allstars blieb diesmal Rang zwei.

„Unbeschreiblich! Der Jubel über die erste Goldmedaille war riesig. Wir sind schon mit einem guten Gefühl auf die Matte gegangen und gehen jetzt mit einem noch besseren wieder von der Matte. Hinter dem Erfolg steckt jahrelange harte Arbeit. Vor allem die vergangenen Monate waren extrem intensiv. Das Wichtigste ist, dass wir immer Spaß haben, mit dem Spaß kommt eine gewisse Leichtigkeit“, freute sich Fierce-Athletin Sarah Hofmann mit ihren Teamkolleginnen über den Landesmeisterinnen-Titel.

Die 65-Punkte-Hürde für die Qualifikation für die von 29. Mai bis 2. Juni stattfindenden Sport Austria Finals 2024 powered by Österreichische Lotterien schafften sowohl die Dragons als auch die Vikings.

Unsicherheiten bei Vikings, Dragons „krallen“ sich Gold

Dass die Vikings Allstars mit einer nicht fehlerfreien Routine auf der Matte der Perchtoldsdorfer Siegfried-Ludwig-Halle die Tür zum ersten Dragons-Meistertitel noch ein Stückchen weiter aufstießen, hatten die späteren Siegerinnen zunächst nicht mitbekommen.

„Wir haben uns nur auf uns fokussiert, sind bei uns geblieben. Jede wollte einfach nur ihr Bestes geben, alles andere kann man ohnehin nicht beeinflussen“, so Hofmann.

„Wenn man keine fehlerfreie Routine zeigt, kann man nicht zufrieden sein. Wir haben unsicher gewirkt, aber wir dürfen nicht vergessen, dass das Level für die Hälfte des Teams Neuland ist“, sagte Sabrina Czerny, die sportliche Leiterin der AFC Vienna Vikings, die den siegreichen Rivalinnen Respekt zollte. „Die Gegnerinnen haben sehr stark performt und den Sieg auf jeden Fall verdient. Wir gratulieren und freuen uns auf die nächsten Duelle“, so Czerny.

Chance zu Revanche schon bei bevorstehendem Mega-Event

Die Revanche der Vikings Allstars wird nicht lange auf sich warten lassen. Schon am kommenden Wochenende (16./17. März) treffen die beiden Wiener Top-Teams im Rahmen der International Cheer Masters 2024neuerlich aufeinander.

Beim Mega-Event in der Südstadt, für das alle 2.400 Tickets binnen Minuten ausverkauft waren – Absturz des Ticket-Portals inklusive – messen sich rund 1.750 Athlet:innen aus zahlreichen Nationen in mehr als 30 Kategorien. Die „ICM“ bieten nicht nur eine weitere Chance auf die Qualifikation für die Sport Austria Finals, sondern auch die einzige Möglichkeit für ein Ticket zu den ICU European Chearleading Championships 2024, die vom 28. bis zum 30. Juni in Oslo stattfinden. Bei den Europameisterschaften sind in diesem Jahr letztmals Vereinsmannschaften am Start – ab dem kommenden Jahr entsendet der ÖCCV dann, genauso wie zu den Weltmeisterschaften, ausschließlich Nationalteams.

Dragons verteidigen Junioren-Titel

Nicht nur in der offenen Altersklasse räumten die Dragons bei VIE CHEER All-Levels, wie die Wiener Landesmeisterschaften offiziell heißen, ab. Die Unique Dragons verteidigten zudem ihren Landesmeisterinnen-Titel in der höchsten Junioren-Kategorie Junior All Girl Elite. Auch dort verwiesen die Dragons ein Team der Vikings („Infinity“) auf Rang zwei.

„Ich bin sehr, sehr zufrieden. Die Mädels haben einen kurzfristigen Ausfall super kompensiert, darauf können sie stolz sein“, sagt Coach Manuela Gihl, die die Jugendarbeit bei den Dragons auf dem richtigen Weg sieht. „Die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Wir sind als Verein sehr stolz, dass wir es regelmäßig schaffen, die besten Juniors auch bis nach oben ins Senior-Team zu bringen.“

Red Wings setzen Ausrufezeichen, Show der Milleniumdancers

Auf dem aufsteigenden Ast sind auch die Red Wings Cheerleaderinnen, die mit ihrem Seniors-Team auf dem Level 5 antreten. Die Entwicklung im noch jungen Verein stimme, sagt Athletin Larissa Lemak. „Wir sind sehr zufrieden. Mit dieser starken Performance bei der ersten Competition der Saison, ist uns allen ein großer Stein vom Herzen gefallen.“

Die „Jets“ schafften holten sich den Titel in der Kategorie Senior All Girl Elite und schafften auch souverän die Qualifikation für die Sport Austria Finals. „Wir haben als Verein eine unglaubliche Entwicklung hingelegt. Wir haben sehr viel um Athletinnen und Hallenzeiten gekämpft und dabei vor allem von der Anerkennung des Sports durch Sport Austria profitiert. Der Weg stimmt, aber wir sind noch lange nicht am Ziel“, so Lemak.

Eine Performance-Cheer-Show erster Güte lieferte Österreichs bestes Senior-Double-Pom-Duo Nina Böhmund Viktoria Schellenbauer. Die beiden Milleniumdancers sicherten sich den Landesmeisterinnen-Titel und auch souverän ihren Platz bei den Finals in Innsbruck.

“Wir sind sehr zufrieden, es war eine super-solide Leistung dafür, dass es der erste Wettkampf der Saison war. Unsere Drehungen und unsere Technik-Elemente haben sehr gut funktioniert“, so Böhm, die auch lobende Worte für die Zuschauerinnen und Zuschauer in Perchtoldsdorf fand. „Die Stimmung war super, das Publikum wirklich toll. Es war schön zu sehen, wie die Fans in der Halle alle Teams gleichermaßen anfeuern.“

Nachmittag im Zeichen von Nachwuchs und Performance Cheer

Dass Österreichs Cheer-Sport nicht nur ständig wächst, sondern auch sportlich in immer höhere Sphären vordringt, ist nicht zuletzt das Ergebnis jahrelanger Nachwuchs-Arbeit.

Welch gute Arbeit die Vereine österreichweit leisten, zeigte sich beim VIE CHEER 2024 vor allem am Nachmittag – denn der stand unter anderem im Zeichen der Youngsters. Abseits der Top-Kategorien tummelten sich unter den insgesamt rund 800 Athlet:innen vorwiegend Kinder und Jugendliche ab dem Alter von fünf Jahren.

In vielen Kategorien ging es auch für die „Next Generations“ an jungen Athlet:innen um die Qualifikation für die Sport Austria Finals 2024 – vor allem aber um Spaß und (erste) Erfahrungen auf der Matte.

Bei den Cheerleader:innen zeigten die drei großen Wiener Teams noch einmal auf und teilten sich sechs Titel gerecht auf. Die Red Wings waren in den Kategorien Mini All Girl Intermediate und Mini All Girl Novicesiegreich. Die Vikings holten sich Gold im Youth All Girl Median und im Tiny Novice. Die Dragonsgewannen die Kategorien Primary All Girl Median und Youth All Girl Advanced.

Die Reavers konnten zwar keinen Landesmeisterinnen-Titel gewinnen – sie kommen aus der Steiermark – doch der Verein holten mit seinem Open Age Adaptive Abilities Intermediate Team ebenfalls einen Pokal.

Milleniumdancers im Performance Cheer top

Der Milleniumdancers Tanzsportverein sahnte nach dem Sieg im Senior Double Pom am Vormittag auch am Nachmittag noch kräftig ab. „MD“ holte noch sechsmal Gold (Peewee Pom, Junior Pom, Junior Jazz, Junior Double Pom, Seniors Pom und Senior Jazz).

Auch die Vikings (Pewee Hip Hop, Youth Hip Hop, Seniors Hip Hop) und die Premium Dancers (Youth Pom) verzeichneten im Performance Cheer Landesmeisterinnen -Titel.

Grand Champion und „weiße Fahne“

Die “Top-Performance” des Tages, zumindest wenn es nach den Judges geht, lieferten die Classy Dragons(Youth All Girl Advanced). Das „DDC“-Team der 12- bis 14-Jährigen bekamen für ihre Routine 85,4 Punkte. Der Tageshöchstwert war gleichbedeutend mit dem Titel des „Grand Champions“.

Zum krönenden Abschluss hätten die Organisator:innen des VIE CHEER 2024 auch gut und gerne die „weiße Fahne“ hissen dürfen, denn sämtliche Teams, die am Nachmittag in den „Finals-relevanten“ Kategorien antraten, schafften die Qualifikationshürde für das Saisonhighlight in Innsbruck.

Alle Auftritte der diesjährigen Meisterschaften gibt es auf unserer Videoplattform cheerleading-at.tv.

Auftakt in „Super-Cheerleading-Wochen“

Auftakt in „Super-Cheerleading-Wochen“

Nach dem mehr als geglückten Saisonauftakt beim GRAZ Cheer Cup 2024 übersiedelt die Cheerleading-Szene in den kommenden Tagen für zwei der größten Events des Jahres in Richtung Bundeshauptstadt. Bevor am 16. und 17. März im BSFZ Südstadt die International Cheer Masters mit knapp 1.800 Athlet:innen bzw. bis zu 2.500 Fans über die Bühne gehen, folgt bei den 5. Wiener Landesmeisterschaften bereits an diesem Sonntag (10. März) der spektakuläre Auftakt in die „Super-Cheerleading-Wochen“.

Für die größte Bundesländer-Meisterschaft des Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verbandes (ÖCCV) wurden nicht weniger als 51 Teams mit insgesamt 1.050 Aktiven – darunter 824 Athlet:innen und 226 Coaches und Betreuer:innen – genannt.

Austragungsort der fünften Auflage der Wiener Landesmeisterschaften ist die Siegfried-Ludwig-Halle in Perchtoldsdorf auf der niederösterreichischen Seite der Wiener Stadtgrenze. Das erste Team betritt um 11:00 Uhr die Matte. Die letzten Entscheidungen fallen kurz nach 18:00 Uhr.

„Nach dem gelungenen Saisonauftakt in Graz sind wir jetzt mit den Wiener Landesmeisterschaften und den International Cheer Masters mitten in der Wettkampf-Saison angekommen. Ab sofort geht es Schlag auf Schlag, denn den Vereinen und auch uns als Verband stehen intensive Wochen und Monate bevor. Wir wünschen allen Teams viel Erfolg und verletzungsfreie Routinen“, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer. Die Steirerin hat, wie die gesamte Cheer-Szene, bereits auch weitere Saison-Highlights, wie die Weltmeisterschaften (April), die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien (Mai) und die Europameisterschaften (Juni) im Blick.

Cheer für alle!

Zum wiederholten Male werden die Wiener Landesmeisterschaften unter dem Namen „VIE CHEER All Levels“ (VCAL) ausgetragen – und dieser ist seit mittlerweile drei Jahren mehr als nur eine leere Hülle. Denn am Sonntag kommen gleich 16 Cheerleading- und 15 Performance-Cheer-Kategorien zur Austragung. Sportler:innen ab dem Alter von fünf Jahren finden am Sonntag ebenso ihren Platz auf der Matte, wie die Elite des Cheer-Sports. Wie vor drei Wochen in der Steiermark ist auch wieder ein Adaptive Abilities Team beim Wettkampf dabei.

„Natürlich geht es bei VIE CHEER um Punkte und Landesmeistertitel. Aber das Event ist – wie viele andere – auch ein weiterer Beweis dafür, dass der Cheer-Sport offen für alle ist. Egal, welches Alter, welches Geschlecht oder welche körperlichen Voraussetzungen, auf der Matte sind wir alle gleich“, so Natascha Wogritsch, Präsidentin des gastgebenden ÖCCV-Landesverbands Wien.

Die meisten der 51 Teams greifen am Sonntag erstmals in dieser Saison überhaupt ins Wettkampf-Geschehen ein. Es geht aber für viele um mehr als nur um eine erste Standortbestimmung, sondern vor allem auch um die Qualifikation für die Sport Austria Finals. Im Rahmen der von 29. Mai bis 2. Juni erstmals in Innsbruck ausgetragenen, größten Multisportveranstaltung Österreichs, hält auch der ÖCCV einmal mehr seine Staatsmeisterschaften (ÖCM; 1. Juni) ab.

Jene Teams, die bei den VIE CHEER All-Levels in einer offiziellen ÖCM-Kategorie antreten und für ihre Routine von den Judges zumindest 65 Punkte erhalten, qualifizieren sich direkt für die Finals.

Vikings oder Dragons?

Das große Duell um die begehrte Landesmeisterinnen-Krone lautet auch in diesem Jahr einmal mehr AFC Vienna Vikings gegen ÖBV Danube Dragons. Das Hauptaugenmerk des Duells der beiden Vereine mit den meisten Teams im Wettbewerb liegt aber in der „Königsklasse“ Senior All Girl Premier. Auf dem höchsten Cheerleading-Level konnten die Vikings Allstars (79,00 Punkte) im Vorjahr den Angriff der ÖBV Fierce Dragons (71,50) abwehren. Am Sonntag liegt die Favoritinnen-Rolle erneut bei „Purple and Gold“.

„Der langjährige Kampf um den Titel bringt offensichtlich das Beste aus beiden Vereinen zum Vorschein und pusht all unsere Athletinnen, immer ihr Bestes zu geben. Wir freuen uns über den beeindruckenden Fortschritt im österreichischen Cheersport und sind gespannt darauf, unsere eigenen acht Cheerteams und unsere Gegner vor Publikum, bei der Wiener Landesmeisterschaft, strahlen zu sehen“, sagt Sabrina Czerny, sportliche Leiterin der Vikings.

Bei den 15- bis 18-Jährigen sind die Rollen vertauscht. In der Kategorie Junior All Girl Elite heißen die Titelverteidigerinnen ÖBV Unique Dragons. Im Vorjahr gabs für die EM-Sechsten satte 81,60 Punkte und damit den Landesmeisterinnen-Titel vor den Vikings Infinity (76,60).

„Als ÖBV Danube Dragons haben wir am Sonntag sieben Teams bei der Wiener Landesmeisterschaft vertreten und werden mit allen um Medaillen auf der Matte kämpfen. Als Favoritinnen sehen wir uns dennoch nie, denn uns ist bewusst, wie stark unsere Konkurrenz ist. Vor allem sind wir auf die Red Wings Cheerleader gespannt, denen man eine großartige Entwicklung nachsagt. Wir freuen uns auf jeden Fall auf tolle Performances von allen Vereinen”, so Dragons-Präsidentin Petra Gruber.

Verletzungspech bei MD

Im Performance Cheer zählen die Milleniumdancers, die gleich acht Teams ins Rennen schicken, zu den Favoritinnen. Auch die EM-Bronzenen Tänzerinnen treten in den Top-Kategorien Senior Pom und Senior Jazz an. Allerdings hatte der erfolgreiche Tanzsportverein zuletzt einen bitteren Rückschlag wegzustecken.

„Wir freuen uns schon sehr, am Sonntag bei den ‚VCAL‘ unsere neuen, schwierigen und mitreißenden Programme zu zeigen. Die Vorbereitungen liefen in den letzten Wochen ganz nach unseren Erwartungen. Leider hat sich beim letzten Training eine unserer Spitzen-Tänzerinnen im Senior-Bereich das Kreuzband gerissen und so mussten wir kurzfristig alles umstellen. Dennoch sind wir für den großen Tag mehr als ready und werden unser Bestes geben, um die Jury und das Publikum wieder einmal zu begeistern“, sagt Theresia Maurer Lelard, Coach und Leiterin der Milleniumdancers.

Gi(ants)gantischer Saisonauftakt in Graz

Gi(ants)gantischer Saisonauftakt in Graz

Was für eine Show!

Steiermarks beste Cheerleaderinnen eröffneten am Samstag im Rahmen der Offenen Landesmeisterschaften („GRAZ Cheer Cup“), nicht nur die Saison 2024, sondern rissen die Cheerleading-Szene mit einem Mega-Spektakel nach 230 Tagen Wettkampf-Pause endlich aus ihrem „Winterschlaf“.

Die 25 Teams aus Ungarn, Slowenien, Oberösterreich, Wien und der Steiermark liefen getragen von einer einzigartigen Atmosphäre zu Höchstleistungen auf. Über 1.000 Fans sorgten im ASKÖ Sportcenter Eggenberg für eine standesgemäße Geräuschkulisse und verliehen den Athlet:innen im wahrsten Sinne des Wortes Flügel.

Giants bestehen Premiere auf höchstem Level eindrucksvoll

Die gastgebenden Thalheim Graz Giants, die in vielen Kategorien die „Mission Titelverteidigung“ ausgerufen hatten, blieben trotz voller (Heim-)Halle cool. „Gold and Blue“ sicherte sich mit seinen Teams in allen fünf Spitzensport-Kategorien die Landesmeisterinnen-Titel.

Mit besonderer Spannung erwartet wurde dabei der Auftritt der „G6 Pride“, die nach ihrem Aufstieg nun in der höchsten Kategorie der allgemeinen „Seniors“-Klasse antraten. Als einziges steirisches Team im sogenannten „Level 6“ blieb „Pride“ zwar im Kampf um den Landesmeisterinnen-Titel konkurrenzlos, doch die 65-Punkte-Hürde zur Qualifikation für die Sport Austria Finals 2024 powered by Österreichische Lotterien (29. Mai bis 2. Juni in Innsbruck) war nach dem Aufstieg höher denn je.

Coach Julia Mikosch und ihr Team scorten schlussendlich 70,0 Zähler und hatten doppelten Grund zum Jubeln. „Wir sind super zufrieden. Die Mädels haben die Leistung gebracht, die sie sich vorgenommen hatten, Level-6-Skills einfach aussehen lassen und Emotionen und Teamspirit ausgestrahlt. Mit der Qualifikation für die Sport Austria Finals, die unser wichtigstes nationales Event sind, haben wir den ersten Meilenstein der Saison erreicht. Für diese Momente lebe ich als Coach“, so Mikosch. „Wir haben die Emotionen und die Energie auf die Matte gebracht. Wir haben es gefühlt und es hat Spaß gemacht. Es war eine Team-Performance“, zeigte sich Athletin Gloria Philippsen emotional.

Team um Junioren-Weltmeisterinnen enttäuscht nicht

Eine Stufe darunter („Level 5“) gelang den Giants mit ihrem Team „G5 Ladies“ der Landesmeisterinnen-Titel bei den Juniorinnen. Victoria Korell, amtierende Trainerin des Jahres in der Steiermark, war zufrieden. Auch, weil ihr Team, das gleich mit neun Weltmeisterinnen gespickt ist, dank 72,2 Punkten ebenfalls das Ticket für die Finals löste. „Wir sind sehr zufrieden und stolz. Die Mädels haben trotz vieler Ausfälle im Team jeden Part der Routine super gemeistert. Wir freuen uns auf die Finals und wollen dort auch ganz vorne mitmischen“, so Korell. „Die Stimmung im Team war fantastisch, wir haben auf der Matte eine Party gefeiert und freuen uns über unseren Erfolg“, jubelte „Backspot“ Lucia Molander.

Die Tageshöchstwertung in den Spitzensport-Kategorien holten sich die „G1 Blossoms“, die für ihre Routine von den Judges mit 76,0 Zähler belohnt wurden. Auch die übrigen Spitzensport-Kategorien gingen an die Giants: Die „G4 Royals“ (75,7) und die „G2 Grace“ (66,8) holten sich ebenfalls Landesmeisterinnen-Titel und Finals-Ticket.

Vikings und Adaptive Abilities Team „highlighten“ Show- bzw. Breitensport-Block

Abseits der Spitzensport-Kategorien war unter anderem dank der internationalen Teams aus Ungarn (3) und Slowenien (1) sowie der ASKÖ Steelsharks Diamonds Traun (Oberösterreich), der Gmunden Rams Cheerleader (Oberösterreich), der AFC Vienna Vikings (Wien) und des Styrian Reavers Cheerclub (Steiermark) Cheerleading und Performance Cheer auf Top-Niveau geboten.

Vor allem die Reavers „Sparrow“ begeisterten mit ihrem Adaptive Abilities Team und bewiesen einmal mehr, dass Cheerleading und Inklusion Hand in Hand gehen. „Für uns ist die Teilnahme an so einem großen Event sehr emotional. Bei uns hilft die Große der Kleinen, die Kleine der Großen. Ich bin sehr stolz“, sagte Reavers-Sektionsleiterin Birgit Bäck. Groß war der Jubel auch bei den Auftritten der Diamonds-Stunt-Group und beim spektakulären Schlusspunkt, dem Show-Auftritt der Vikings „Fusion“. Das gemischte Coed-Team, das bei Wettkämpfen üblicherweise im „Level 5“ antritt, nutzte die Landesmeisterschaften als Vorbereitung auf die Wettkampfsaison.

ÖCCV-Generalsekretärin Magdalena Bramböck bedankte sich nach dem Event im Namen des Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verbandes beim Organisationsteam rund um Victoria Korell, Sophie Ziegler, Yana Bieder und Vanessa Tanschek. Bramböck war von der sportlichen Qualität des Wettkampfes angetan. „Die heutigen Routines waren ein weiterer Beweis dafür, wie Niveau und Professionalität im österreichischen Cheerleading-Sport immer mehr steigen.“ ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer unterstrich: „Wir hatten ausverkauftes Haus und eine super Stimmung. Alle Fans haben ausnahmslos alle Teams unterstützt. Es war ein großartiges Cheerleading-Fest für Graz.“

Dichtes Programm, reichlich Cheer-Action

Die erste Competition der neuen Cheerleading-Saison hat jedenfalls Lust auf mehr gemacht. Weiter geht es am 10. März in Perchtoldsdorf, wo die Wiener Meisterschaften über die Bühne gehen, gefolgt von den International Cheer Masters in der Südstadt (16. & 17. März). Der April steht dann ganz im Zeichen der ICU World Cheerleading Championships 2024 in Orlando (USA/24. bis 26. April). Im Mai werden bei den Landesmeisterschaften in Tirol (4. Mai) und Niederösterreich (11. Mai) dann die letzten Tickets für die Sport Austria Finals 2024 vergeben. Die ÖCM steigt dort am 1. Juni. Nach dem Newbie Cup (22. Juni) endet die Saison traditionell mit den ICU European Cheerleading Championships 2024, die diesmal von 28. bis 30. Juni in Oslo (NOR) stattfinden.

Alle Auftritte und Interviews gibt’s auf unserer Videoplattform https://cheerleading.sportpassaustria.at!

Cheer’s back! Saisonauftakt bei GRAZ Cheer Cup

Cheer’s back! Saisonauftakt bei GRAZ Cheer Cup

Nach 230 Tagen endet am Samstag (17. Februar) die wettkampffreie Zeit im heimischen Cheerleading-Sport.

Über sieben Monate nach dem die Erfolgssaison 2023 bei der EM im Juli mit vier österreichischen Medaillen ihr standesgemäßes Ende fand, meldet sich die Cheerleading-Szene am kommenden Wochenende beim GRAZ Cheer Cup 2024 zurück. Bei den (offenen) Steirischen Landesmeisterschaften im ASKÖ Stadion Eggenberg fällt um 11:45 Uhr der Startschuss in die neue, intensive Wettkampf-Saison.

„Die Off-Season war wie immer gespickt mit spektakulären und unvergesslichen Event-Auftritten, aber es sind in erster Linie die Wettkämpfe, für die unsere Athlet:innen brennen, mehrmals pro Woche auf der Matte stehen und hart trainieren. Deshalb können wir es kaum noch erwarten, dass es endlich losgeht. Ich wünsche allen Teams viel Erfolg und vor allem einen verletzungsfreien Saisonstart“, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer. Als Steirerin hat sie beim Wettkampf ein „Heimspiel“ und drückt der Cheerleading-Elite vor Ort die Daumen.

Erste Quali-Chance für die Sport Austria Finals

Zum insgesamt fünften Mal werden die Steirischen Landesmeisterschaften ausgetragen, erstmals läuft die Veranstaltung unter dem Namen „GRAZ Cheer Cup“. Das ist vor allem ein Signal an die Teams aus den Nachbarländern, die bei den erstmals als offene Meisterschaft ausgetragenem Event fortan willkommen sind. 25 Teams haben insgesamt gemeldet, drei davon kommen aus Ungarn, eines aus Slowenien.

Für die heimischen Teams geht es am Samstag nicht nur um eine erste Standortbestimmung in der noch jungen Saison, sondern auch um die Qualifikation für die Sport Austria Finals 2024 powered by Österreichische Lotterien. Im Rahmen der von 29. Mai bis 2. Juni erstmals in Innsbruck ausgetragenen, größten Multisportveranstaltung Österreichs, hält auch der ÖCCV einmal mehr seine Staatsmeisterschaften (ÖCM; 1. Juni) ab.

Jene Teams, die beim GRAZ Cheer Cup in einer offiziellen ÖCM-Kategorie antreten und für ihre Routine von den Judges zumindest 65 Punkte erhalten, qualifizieren sich direkt für die Finals.

Gastgebende Giants als Top-Favoritinnen

Die Landesmeisterschaft wird einmal mehr von den Thalheim Graz Giants organisiert. Der größte Cheerleading-Verein des Bundeslandes zählt mit seinen sechs antretenden Wettkampf-Teams auch zu den Top-Anwärtern auf die direkte ÖCM-Qualifikation.

Victoria Korell, die im November als Steiermarks Trainerin des Jahres ausgezeichnet worden ist, geht mit ihren „G5 Ladies“ in der Kategorie „Junior All Girl Elite“ an den Start. Für das mit gleich neun Weltmeisterinnen gespickte Team liegt der Maßstab aus dem Vorjahr bei 72,5 Punkten. „Wir freuen uns sehr, am Samstag in die neue Meisterschaftssaison zu starten und uns erstmals mit unserem neu zusammengewürfelten Team präsentieren zu können“, sagt Korell, die auch die Marschroute vorgibt: „Unser Ziel für den GRAZ Cheer Cup ist es, eine fehlerfreie Routine zu zeigen und mit dem Team neue Erlebnisse zu teilen. Unsere Mädels sind bereit, ihre Liebe zum Sport zu zeigen und die Qualifikation für die ÖCM zu meistern. Wir sind jetzt schon unfassbar stolz und freuen uns auf den Auftritt“, so die Trainerin.

In der allgemeinen Klasse (Seniors) haben die „G6 Pride“ durch ihren Sieg im Vorjahr den Aufstieg ins höchste Level geschafft. Bei der Truppe rund um vier Weltmeisterinnen werden deshalb am Samstag in der Kategorie „Senior All Girl Premier“ noch höhere Maßstäbe angelegt. Coach Julia Mikosch gibt sich trotz der neuen Herausforderung zuversichtlich: „Mein Coaching Staff und ich können es kaum erwarten, das Team auf der Matte performen zu sehen. Die Mädels sind in den letzten Monaten zu einem richtigen Team zusammengewachsen und haben Dinge gemeistert, die wir vor einigen Monaten kaum zu träumen gewagt hätten. Als Coach bin ich jetzt schon unfassbar stolz auf unsere Fortschritte und Leistungen und erhoffe mir natürlich eine fehlerfreie und saubere Routine. Danke an das Team für die harte Arbeit und das Vertrauen in die Coaches. Ihr seid der Hammer und es ist eine Ehre, G6 Pride zu coachen und nach langem wieder mit den Giants in der höchsten Kategorie anzutreten.“

Dichtes Programm, reichlich Cheer-Action

Wer sich die Performance des steirischen Top-Teams nicht entgehen lassen will, der sollte am Samstag pünktlich im ASKÖ Stadion Eggenberg sein. Um 11:45 Uhr eröffnen „G6 Pride“ den GRAZ Cheer Cup 2024, der mit der letzten Performance um zirka 16:30 Uhr endet. Die Siegerehrungsblöcke sind für 13:20 Uhr bzw. 16:50 Uhr angesetzt.

Die Steirischen Landesmeisterschaften bilden den Auftakt in eine ganze Serie an Top-Events. Die Wiener Landesmeisterschaften in Perchtoldsdorf (10. März) und die International Cheer Masters in der Südstadt (16. & 17. März) stehen im kommenden Monat auf dem Programm, ehe der April ganz im Zeichen der ICU World Cheerleading Championships 2024 in Orlando (USA/24. bis 26. April) steht. Im Mai werden bei den Landesmeisterschaften in Tirol(4. Mai) und Niederösterreich (11. Mai) dann die letzten Tickets für die Sport Austria Finals 2024 vergeben. Die ÖCM steigt dort am 1. Juni. Nach dem Newbie Cup (22. Juni) endet die Saison traditionell mit den European Cheerleading Championships 2024, die diesmal von 28. bis 30. Juni in Oslo (NOR) stattfinden.

2023: Ein Jahr für die Geschichtsbücher

2023: Ein Jahr für die Geschichtsbücher

Das Jahr 2023 begann mit einem Paukenschlag. Am 7. März – und damit nur einen Tag vor dem Internationalen Frauentag bzw. fast genau zehn Jahre nach seiner Gründung – wurde der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) als assoziiertes Mitglied in die Sport-Austria-Familie aufgenommen. Damit waren Cheerleading und Performance Cheer fortan offiziell anerkannte Sportarten.

Meisterschaften en masse

Nur knapp zwei Wochen später gab’s schon den nächsten Grund zur Freude. Im Rahmen der International Cheer Masters in der Südstadt zelebrierte die heimische Cheerleading-Szene im März ihren Saisonauftakt. 1.300 Athlet:innen aus dem In- und Ausland und rund 2.000 Fans sorgten für eine nie dagewesene Atmosphäre. Sämtliche im Vorverkauf angebotenen Tickets waren binnen 30 Minuten vergriffen. Das veranlasste den Verband kurzerhand zu einer Übertragung via Livestream, um auch jene Fans bedienen zu können, für die in der BSFZ-Halle einfach kein Platz mehr war.

Apropos Übertragung: Im Juni, bei den Österreichischen (Staats-) Meisterschaften (ÖCM), die neuerlich im Rahmen der Sport Austria Finals in Graz ausgetragen und von den Vikings und den Milleniumdancers dominiert wurden, sendete dann erstmals auch der ORF live von einer Cheerleading-Meisterschaft. Ein weiterer Meilenstein für den heimischen Cheerleading-Sport. Neben der ÖCM richteten zudem die Landesverbände aus der Steiermark, Tirol, Niederösterreich und Wien erfolgreich ihre jeweiligen Landesmeisterschaften aus.

(Gold-)Medaillen bei WM und EM

Als Meilensteine dürfen die Erfolge bei den diesjährigen Welt- und Europameisterschaften zweifelsfrei gelten.

Im April entsendete der ÖCCV zunächst acht Nationalteams zu den ICU World Cheerleading Championships nach Orlando (USA). Die Latte für die Titelkämpfe in Florida lag nach WM-Gold in der Kategorie Senior All Girl (Level 5) 2022 sehr hoch. Doch die Nationalteams der Kategorien Youth All Girl Median (12 bis 14 Jahre) und Junior All Girl Advanced (15-18) brannten perfekte Routines in die WM-Matte und jubelten am Ende jeweils sensationell über den WM-Titel. Die landesweite Medienberichterstattung ließen Sport-Österreich an dem Erfolg teilhaben.

Im Juli bei den ICU European Cheerleading Championships 2023 in Verona (Italien) untermauerte Österreich seinen Status im internationalen Cheerleading dann noch weiter. Bei den Wettkämpfen, bei denen fast ausschließlich Vereinsteams antreten, heimsten die ÖBV Danube Dragons und die Thalheim Graz Giants in der Kategorie „Youth All Girl Median“ Gold und Silber ein. Im Performance Cheer gewannen die Milleniumdancers in den Kategorien Senior Jazz und Senior Pom jeweils Bronze und rundeten ein starkes Gesamtergebnis bei den Europameisterschaften ab.

Spektakuläre „Nebenschauplätze“

Am heimischen Cheer-Himmel glänzte in diesem Jahr aber nicht nur Edelmetall. Abseits der Turniermatten sorgten Athlet:innen und Vereine bei verschiedenen Gelegenheiten für weitere Glanzlichter.

Eine der bislang erfolgreichsten Saisonen der Geschichte ließ der Verband mit der erstmals abgehaltenen ÖCCV-Gala im Oktober Revue passieren. Am selben Wochenende fand in Wien auch die bereits vierte Coach Convention statt, bei der heimische Trainer:innen, Funktionär:innen und Athlet:innen in den Austausch mit Top-Speaker:innen aus dem In- und Ausland traten.

Erstmals war der ÖCCV in diesem Jahr beim Tag des Sports vor dem Wiener Ernst-Happel-Stadion auch mit einer eigenen Pagode vertreten. Funktionär:innen und Athlet:innen brachten den rund 250.000 Besucher:innen bei der größten Open-Air-Sportveranstaltung Österreichs nicht nur die unterschiedlichen Facetten des Cheer-Sports näher, je zwei Vereins- und Nationalteams heizten auch im Rahmen eines spektakulären Showacts auf der Hauptbühne ein.

Der Höhepunkt der Off-Season – zumindest aus Sicht der Danube Dragons – war aber sicherlich die Kino-Premiere von „Breathe Fire, Create Gold“. Die Uraufführung des Films von David Kleiber, der den harten Weg vom ersten Training bis zum EM-Titel zeigt, flimmerte im November über die Leinwand des Cineplexx Donauplex – Popcorn inklusive. Der Kinosaal war mit nahezu 300 Besucher:innen natürlich ausverkauft.

2023 brachte einmal mehr unzählige Awards und Auszeichnungen. Die bislang letzte – und wahrscheinlich auch schwerste – Trophäe gab es für Victoria Korell bei der Steirischen Galanacht des Sports vor wenigen Wochen. Die Trainerin der Graz Giants und des ÖCCV Youth-Nationalteams wurde in der Grazer Helmut-List-Halle sensationell als Steiermarks Trainerin des Jahres ausgezeichnet und nahm die legendäre, 18 Kilogramm schwere Bronze-Statue, die seit 1958 vergeben wird, mit nach Hause.

„Schritt aus der Nische“ gelungen

„2023 wird in den Geschichtsbüchern des österreichischen Cheer-Sports immer einen besonderen Platz haben“, unterstreicht ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer.

„Die Anerkennung durch die Sport Austria, die sportlichen Erfolge und die dadurch gestiegene öffentliche Aufmerksamkeit haben Cheerleading und Performance Cheer einerseits mehr Sichtbarkeit und andererseits Respekt eingebracht. Das hat uns neue Möglichkeiten zur Weiterentwicklung geöffnet“, betont Harrer. Die beiden Sportarten hätten in diesem Jahr „einen großen Schritt hinaus aus ihrer Nische gemacht“. Zu verdanken sei dies allen voran dem unermüdlichen Einsatz der Sportler:innen, Trainer:innen, Funktionär:innen und Helfer:innen. „Unsere Athlet:innen und Coaches haben auf Vereins- und Nationalteam-Ebene Großes geleistet und sind mit außerordentlichen Erfolge für ihre harte Arbeit belohnt worden. Ein großer Dank gilt aber nicht nur den Aktiven auf der Matte, sondern auch all jenen, die im Hintergrund ehrenamtlich dafür kämpfen, dass die Sportler:innen immer bessere Trainings- und Wettkampfbedingungen vorfinden“, so die ÖCCV-Chefin.

„Im Namen des ÖCCV und meiner Vorstandskolleg:innen, denen ich für die Zusammenarbeit herzlich danke, wünsche ich allen Freund:innen des Cheer-Sports einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start ins Jahr 2024“, sagt Harrer abschließend.

Giants-Coach Korell als „Trainerin des Jahres“ geehrt

Giants-Coach Korell als „Trainerin des Jahres“ geehrt

Als bei der Steirischen Galanacht des Sports 2023 am Mittwoch-Abend die begehrten „Bronzenen Diskuswerfer“ für herausragende Leistungen steirischer Sportler:innen vergeben wurde, standen vor allem auch die Thalheim Graz Giants im Rampenlicht.

Einerseits beim mit Spannung erwarteten Showact der „G5 Ladies“ – die Österreichischen Meisterinnen und EM-Vierten sorgten mit einer eigens entwickelten Choreografie für Begeisterung und Spektakel beim Gala-Publikum!

Andererseits aufgrund der Auszeichnung für Coach Victoria Korell. Die 24-Jährige wurde in der Grazer Helmut-List-Halle sensationell als Steiermarks Trainerin des Jahres 2023 ausgezeichnet und nahm die legendäre, 18 Kilogramm schwere Bronze-Statue, die seit 1958 vergeben wird, mit nach Hause.

Wenn Bronze wie Gold glänzt…

Korell, die nicht nur die großartigen Erfolge der Giants verantwortete, sondern als Coach des Team Austria auch maßgeblichen Anteil am Weltmeistertitel des Youth-Nationalteams hatte, konnte ihre Freude kaum in Worte fassen. „Als mein Name aufgerufen wurde, konnte ich es gar nicht glauben. Ich war nervös, aber es war ein schönes Gefühl“, so Korell.

Die Steirerin reiht sich als „Trainerin des Jahres“ in eine lange Liste prominenter Namen ein. In den vergangenen Jahren heimsten steirische Trainerinnen-Größen wie Anna Schweighofer (Handball) und Beate Hochleitner (Leichtathletik) die Auszeichnungen ein. Die Galanacht, die von der Kleinen Zeitung, der Landessportorganisation Steiermark und der Österreichischen Sporthilfe veranstaltet wird, dürfte Korell und den Giants jedenfalls noch länger in Erinnerung bleiben.

„Es ist ein Riesenerfolg für die Giants. Gerade nach so einer Saison, wie wir sie hatten, ist diese Auszeichnung eine Draufgabe. Die harte Arbeit hat sich gelohnt und es ist schön, dass das auch wertgeschätzt wird. Solche Auszeichnungen sind aber auch wichtig für unsere Sportart, die dadurch weiter an Bekanntheit gewinnt“, unterstreicht die Preisträgerin, die sich unter anderem bei ihren Wegbegleiter:innen bedankte. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die im vergangenen Jahr mit mir gecoacht haben. Die Trophäe ist all meinen Trainer-Kolleg:innen gewidmet – ohne sie hätte ich das niemals schaffen können. Danke auch an meine Familie, die mich immer tatkräftig unterstützt.“